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Physiologische Wirkungen der klassischen Massage

Wohlfühlen durch professionelle Massagen

Wirkungen auf die Haut

Abschilferung der Hautoberfläche: Die Haut wird dadurch glatter. Wir können diese Wirkung der Massage als kosmetische Bedeutung der Massage einschätzen. Die Poren als öffnungen der Talgdrüsen werden ausgedrückt und somit gereinigt, ebenso die Schweißdrüsen. Die Drüsen sorgen für einen einwandfreien Säureschutzmantel der Haut. Durch die Massage kommt es zu einer besseren Schweißregulierung.

Hyperämisierende Wirkung (durchblutungsfördernd): Zuerst werden die Venen durch die Massage ausgestrichen und entleert. Zum Teil gelangt das Blut in die Venen der tieferen Gewebsschichten.

Wirkungen auf die Muskeln

Der Muskel wird durch die Massage leistungsfähiger als nach bloßer Ruhe. Der Muskel wird durch die Massage besser entschlackt - von Stoffwechselschlacken befreit (wie etwa Milchsäure).

Auch beim Hobbysportler der seine Muskeln mit mehreren Trainingseinheiten über Gebühr beansprucht, entstehen im Muskel saure Stoffwechselschlacken, die über die körpereigene Durchblutung nicht mehr im befriedigenden Ausmaße abtransportiert werden können, durch die hyperämisierende Wirkung der Massage erreichen wir eine rasche Ausschwemmung dieser sauren Stoffwechselschlacken aus dem Muskel, sodass der Sportler weitere Trainingseinheiten absolvieren kann.

Die Leistungssteigerung wird auch bei nicht durchbluteten und von den Nerven abgetrennten Muskeln erreicht, wie z. B. Muskellähmung, Querschnittslähmung, Lähmung nach Schlaganfällen u.a.m., durch die Massage wird bei Lähmungen eine weitere Atrophie (Muskelschwund) der Muskeln verhindert.

Wirkung auf die Gelenke

Die Durchsaftung der Gelenke wird gesteigert, durch die Massage wird die Synovialschicht angeregt, mehr Gelenksschmiere (Synovia) abzusondern. Auch die Schleimbeutel (Bursae) werden zur vermehrten Sekretion von Synovia angeregt.

Auch die das Gelenk stützenden Bänder werden durch die Massage besser mit Nährstoffen versorgt und entschlackt (Flüssigkeitsaustausch).

Auch bei den Sehnen, Kapseln und Bändern beobachten wir diese Wirkung der Massage. Hier können durch spezielle Dehngriffe, die Sehnen vor einer Verkürzung bewahren werden.

Wirkungen auf den Herz-Kreislauf-Apparat

Die Pulsfrequenz verhält sich verschieden. Es werden leichte Steigerungen, aber auch geringe Verlangsamungen beobachtet.

Arteriolen und Kapillaren werden entleert, wodurch ein Sog in den Präkapillären und Kapillaren entsteht (Sogeffekt durch die hyperämisierende Wirkung).

Die Blutstromgeschwindigkeit wird etwas erhöht.

Wirkungen auf den harnbereitenden Apparat

Die Harnmenge wird durch Gewebsstoffe vermehrt, welche durch die Massage frei werden und in den Venenblutstrom gelangen. Diese Tatsache ist eine willkommene Giftausschüttung des Körpers. Jedes Gramm Flüssigkeit, das den Körper verlässt, ist beladen mit Gift- und Schlackenstoffen, die auf diesen Weg aus dem Körper ausgeschieden werden können.

Die durch die Massage vermehrt ausgeschiedene Harnmenge - chemisch analysiert - ergibt: Schwefelsäure, Chloride, Phosphorsäure, Kreatin, Phenol, Stickstoff, Schwefel.

Wirkungen auf den Verdauungsapparat

Der Tonus, der Muskeln des Verdauungsschlauches wird gehoben. Die Peristaltik (Eigenbewegung des Darmes) wird vertieft und beschleunigt. Leber und Bauchspeicheldrüse werden aktiviert.

Durch eine Ganzkörpermassage kann auch die Restfettmenge im Stuhl herabgesetzt werden. Die Produktion der Magensäure wird durch die Massage erhöht. Die Massage wirkt auch bei Verkrampfungen der glatten Muskulatur (Gallenblase, Niere, Magen, Dünndarm, Dickdarm), die durch psychosozialen Stress hervorgerufen werden.

Wirkung auf das Zentralnervensystem und das Vegetativum

Die Massage kann beruhigend oder auch aufmunternd wirken (Autoregulationsprinzip). Sie hinterlässt oft ein angenehmes Müdigkeitsgefühl.

Wirkung auf die Lymphe

Bei der klassischen Entstauungsmassage ist vor allem eine entgiftende und entschlackende Prozedur auf die Lymphe vorrangig. Das heißt Großmolekulare Eiweiss- und Schlackenstoffe, die nicht über die Blutbahn abtransportiert werden können, werden über dieses große Abwassersystem entsorgt.


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